Inklusion

Liebe Vereinsmitglieder und am Thema "Inklusion" Interessierte bzw. davon Betroffene, das Thema "Inklusion" wird seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) durch die Bundesrepublik Deutschland im März 2009 kontrovers diskutiert. Inzwischen gibt es eine kaum überschaubare Zahl von Publikationen, die sich mit mannigfaltigen Aspekten der Inklusion befassen. Der Arbeitskreis "Inklusion" des DVBS will deshalb kein weiteres unter vielen Positionspapieren erstellen, zumal es auch in unserem Verein unterschiedliche Ansichten und nicht zuletzt viel Diskussionsbedarf zu diesem Thema gibt. Uns geht es darum, ein Serviceangebot zu machen, das informieren und zur Diskussion anregen soll. Wir konzentrieren uns derzeit auf die schulische Inklusion.

Mit Ihrer / Eurer Hilfe soll diese Seite nach und nach ausgebaut werden.
Ihr / Euer Werner Wörder

Noch ein Hinweis: Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die zur Verfügung gestellten PDF-Dokumente zum größten Teil noch nicht barrierefrei sind. Dies soll in der nächsten Zeit Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Ansprechpartner

Adressen und Einrichtungen, Bildungszentren, Verbänden u.Ä. siehe

Gesetzliche Grundlagen

Berichte/Erfahrungen

  • In der Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft E&W stieß ich im Heft 09/2019, S.20, auf einen bemerkenswerten Artikel zur schulischen Inklusion blinder und sehbehinderter Menschen als Grenzerfahrung. Das „Magazin SCHULE“ gibt uns freundlicherweise die Genehmigung, den Originalbeitrag auf magazin-schule.de zu verlinken
  • Am 18. Mai 2019 fand das dritte Treffen des "AK Inklusion" in Essen statt. Dort wurde damit begonnen, Eure eingegangenen Antworten auf die Fragen unseres Interviewleitfadens / Fragebogens auszuwerten. Auch durch die Zuarbeit mehrerer Telefonkonferenzen stellten Sabrina und Werner eine Sammlung von Gelingensbedingungen für "Inklusion - aber wie?" zusammen. Vom AK Inklusion wird dies ausdrücklich als ein Zwischenergebnis gesehen. In diesem Sinne freuen wir uns umso mehr über weitere Antworten und Anregungen. Vielen Dank dafür!
  • Dies ist ein Bericht in Spiegelstrichen , geschrieben von einer Hamburger Lehrerin, die in den achtziger Jahren blinde und sehbehinderte Schüler*innen am Heinrich-Hertz-Gymnasium unterrichtete - eine Zeit, in der von Inklusion noch keine Rede war, aber von Integration gesprochen wurde. An den wenigen Orten, wo sie hierzulande stattfand, hieß das auch improvisieren.
  • In dem folgenden Artikel berichtet eine ehemalige Blista-Schülerin von ihren Erfahrungen an Regel- und Förderschulen sowie dem Studium und dem Einstieg ins Berufsleben: Kronhardt, Bianca (2016): Zeitenwende. Vom Leben nach der blista - Wege entstehen, wenn man sie geht. Zu finden ist der Beitrag in: horus – Marburger Beiträge zur Integration Blinder und Sehbehinderter, Ausgabe 2/2016.
  • Raul Krauthausen bezeichnet sich selbst als sozialen Aktivisten für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen. Sprachkritik ist dabei nur einer von mehreren Blickpunkten auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft. Krauthausen, Raul (2018): Vorurteile zum Thema Inklusion. Hier der Link: https://raul.de/leben-mit-behinderung/vorurteile-zum-thema-inklusion/.
  • Krauthausen, Raul (2017): Ich möchte nicht geheilt werden!. Warum ich ein Problem mit dem Begriff „Heilerziehungspflege“ habe – und mit den Folgen, die sich aus der Bezeichnung oftmals ergeben. Hier der Link: https://raul.de/allgemein/ich-moechte-nicht-geheilt-werden/.
  • Am 03. November 2018 fand das zweite Treffen des „AK Inklusion“ in Marburg statt, hier finden Sie einen ausführlichen Bericht. Dabei wurden unter anderem Ideen für einen Interviewleitfaden gesammelt.
  • Jana Eichstaedt berichtet über ihre Erfahrungen mit einer inklusiven Beschulung. Ihr sehbehinderter Sohn Mirko ist 21 Jahre alt und hat das Abitur an einer Regelschule gemacht. Zur Zeit studiert er Mathematik. Sein Hobby ist Turnierschach. Er spielt für seinen Heimatverein, beteiligt sich erfolgreich an Schachwettkämpfen der Sehenden und nimmt an internationalen Meisterschaften für Blinde und Sehbehinderte teil. Zuletzt errang er zum 2. Mal die Bronzemedaille bei der internationalen Jugendweltmeisterschaft.

Literatur / Materialien

Zur Diskussion um die UN-BRK im Jahre 2010:

Die Zeitschrift Inklusion online enthält wissenschaftliche Artikel zur nationalen und internationalen Diskussion rund um das Schlagwort Inklusion. Ausgaben erscheinen drei bis viermal jährlich.

Förderverein bidok Deutschland e.V. (Hrsg.) (o. J): Zeitschrift für Inklusion. Frankfurt (Main). Hier der Link: https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/index.

Aus den Bundesländern

Baden-Württemberg

Hessen

Johannes Batton hat die Entwicklung der schulischen Inklusion in Hessen in mehreren Artikeln kritisch begleitet, die im Online-Magazin Auswege nachgelesen und dort heruntergeladen werden können.
Hier der Link: http://www.magazin-auswege.de/tag/Batton

Hier noch ein Link zur Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hessen, die auf ihrer Seite auch unseren Webauftritt verlinken möchte: https://www.gew-hessen.de/themen/inklusion/

Nordrhein-Westfalen

Auf der Webseite des Bildungsportals NRW finden sich verschlagwortet erste rechtliche Grundlagen und Informationen rund um das Thema Inklusion in der Schule: Böttner, Frank (2013-2018): Inklusion. Düsseldorf: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Hier der Link: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/index.html.