Klar sehen – Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober 2024
Im Rahmen der Woche des Sehens finden unter dem Motto „Klar sehen“ bundesweit zahlreiche Infoveranstaltungen und Mitmach-Aktionen statt. Dazu gehören zum Beispiel Fachvorträge, Hilfsmittelausstellungen, inklusive Museumsbesuche, Dunkelcafés und Augen-Trainings. Ein Veranstaltungsfinder mit Postleitzahlsuche erleichtert das Auffinden von Veranstaltungen in der eigenen Region: www.woche-des-sehens.de/veranstaltungen
Die Woche des Sehens macht auf die Lage blinder und Sehbehinderter Menschen in Deutschland und weltweit aufmerksam. Sie klärt auf über die Ursachen von Sehbeeinträchtigung und das Leben mit nachlassender Sehkraft. Ziel ist es, den Betroffenen Orientierung und Perspektiven für ein Leben mit der Erkrankung zu geben.
Getragen wird die Woche des Sehens unter anderem von Organisationen der Selbsthilfe – etwa dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, der PRO RETINA Deutschland und dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS).
Der DVBS legt seinen Schwerpunkt auf die Berufstätigkeit blinder und sehbehinderter Menschen. So bietet er etwa Vernetzung durch berufsspezifische Fachgruppen, Unterstützung bei der Bewältigung behinderungsbedingter Probleme am Arbeitsplatz und Beratung in allgemeinen und speziellen Fragen zu Ausbildung, Studium, Beruf oder Ruhestand.
Kontakt
DVBS-Geschäftsstelle
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Telefon: 06421 94888 0
Internet: www.dvbs-online.de
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Abitur - was nun?
Spezielle Orientierungsveranstaltung für blinde und sehbehinderte Studieninteressierte aus ganz Deutschland
07. – 08. November 2024, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Jährlich bietet das ACCESS@KIT des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) blinden und sehbehinderten Oberstufenschülern/-innen und Schulabsolventen/-innen aus ganz Deutschland eine Orientierungsveranstaltung an. Über zwei Tage können Fragen rund um ein Studium unter den speziellen Bedingungen der Sehbehinderung/Blindheit angesprochen werden. Zu den unterschiedlichen Themenkomplexen referieren u.a. Orientierungs- und Mobilitätstrainer, die Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung, Juristen, Experten des Studentenwerks, Mitarbeiter unterschiedlicher Einrichtungen am KIT sowie KIT-Studierende mit Sehbehinderung und Blindheit aus höheren Semestern.
Die nächste Informationsveranstaltung findet vom 07. – 08. November 2024 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), erstmals in den neuen barrierearmen Räumlichkeiten des InformatiKOM 2 statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, interessierte Eltern können ihre Tochter/ihren Sohn gerne begleiten. Anfahrt und Unterkunft müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden. Detaillierte Informationen, einschließlich Programm und Anmeldung, können entweder online oder telefonisch abgerufen werden.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 30. Oktober 2024.
Anmeldung und nähere Informationen:
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - ACCESS@KIT
Adenauerring 10 (Geb. 50.28)
76131 Karlsruhe
Tel: 0721/608-41937
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https://www.access.kit.edu
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Stellenausschreibung Arbeitsassistenz
Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V. (DVBS) ist eine bundesweite Selbsthilfeorganisation mit mehr als 1.300 Mitgliedern. Für einen blinden und einen sehbeeinträchtigten Kollegen in unserer Marburger Geschäftsstelle suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Arbeitsassistenz (m/w/d) im Umfang von 10 Stunden wöchentlich, befristet auf ein Jahr. (max. 2 Arbeitstage / Woche).
Näherer Inormationen finden Sie in der vollständigen Ausschreibung (PDF).
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Digitale Barrierefreiheit in der Justiz
Von einer modernen und digitalen Justiz wird erwartet, dass sie barrierefrei zugänglich und nutzbar ist. Insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen, die als Richter, Staatsanwältinnen, Rechtspfleger, Urkundsbeamtinnen oder Mitarbeiter der Geschäftsstellen in der Justiz arbeiten oder als Prozessbeteiligte und Verfahrensbevollmächtigte mit der Justiz kommunizieren, ist die Barrierefreiheit der Informationstechnik von zentraler Bedeutung.
Der DVBS beteiligt sich auch in diesem Jahr am Deutschen EDV-Gerichtstag, der vom 11. bis 13. September 2024 in Saarbrücken stattfindet.
An einem mit Braillezeile, Sprachausgabe und Vergrößerungsmöglichkeiten ausgestatteten PC-Arbeitsplatz demonstrieren blinde und sehbehinderte Juristinnen und Juristen, wie sie ihren Arbeitsalltag bewältigen. Wir informieren über die Anforderungen an barrierefreie Informationstechnik und beraten zur barrierefreien Gestaltung von grafischen Benutzeroberflächen, Programmen und elektronischen Dokumenten.
Wir freuen uns, Sie während des EDV-Gerichtstages auf dem Campus Saarbrücken im Fakultätssitzungssaal, Gebäude B4 1, Raum 0.17, begrüßen zu können.
Andreas Carstens (Richter am Niedersächsischen Finanzgericht, Vertrauensperson der schwerbehinderten Richterinnen und Richter und Mitglied der Fachgruppe Jura des DVBS) erläutert anhand von konkreten Beispielen neben rechtlichen Verpflichtungen zur Barrierefreiheit vor allem Fragen zur praktischen Umsetzung entsprechender Vorgaben in Ausschreibungs- und Vergabeverfahren.
Der Vortrag findet statt am Donnerstag, den 12.09., 14:30 – 15:30 Uhr.
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Mobilität für alle - Bahnfahren ohne Digitalzwang
Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) fordert gemeinsam mit 28 Organisationen der Zivilgesellschaft die Deutsche Bahn auf, Menschen nicht von Mobilitätsangeboten auszuschließen, nur weil sie kein Internet nutzen.
Die Verbände reagieren darauf, dass die Deutsche Bahn angekündigt hat, die BahnCard ab dem 9. Juni 2024 ausschließlich in digitaler Form auszugeben. Der als Alternative angebotene Papierausdruck erfordert ebenfalls ein digitales Kundenkonto und eine E-Mail-Adresse. Bereits seit Oktober 2023 werden Sparpreis-Tickets nicht mehr als klassische Papierfahrkarten ohne E-Mail-Adresse oder Mobilnummer verkauft.
Um Mobilität für alle zu gewährleisten, müssen die Dienstleistungen und Angebote der Deutschen Bahn auch an barrierefreien Service-Schaltern angeboten werden. Im offenen Brief der Verbände an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, heißt es: „Gewährleisten Sie einen analogen Zugang zu BahnCard und Sparpreisen, der ohne Mehrkosten und barrierefrei von allen genutzt werden kann.“
Der offene Brief im Wortlaut kann als PDF heruntergeladen werden.
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